Aussenthermografie (Wärmeleckortung)
Aufgrund der nicht stationären Umgebungsbedingungen (Wind, Nässe, gespeicherte Sonnenlichtwärme im Gestein...) werden thermografische Messungen der äußeren Gebäudehülle von uns
hauptsächlich als Wärmeleckortung bezeichnet.
Was können Sie durch Aussenthermografie über Ihr Haus erfahren?
Wir untersuchen die Wärmeabstrahlung der Gebäudehülle Ihres Hauses. Um dabei möglichst unverfälschte Ergebnisse zu bekommen, werden störende Faktoren (Wind, Nässe, Sonnenlichtwärme im Gestein...)
bei den Messungen berücksichtigt, d.h. die Messungen können nur bei nahezu windstiller, trockener Witterung vorgenommen werden. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen muss der Temperaturunterschied zwischen
innen und außen mindestens 15°C betragen, wobei die Außentemperatur höchstens 5°C betragen sollte.
Im Inneren des Gebäudes sollte eine möglichst gleichmäßige Raumtemperatur herrschen, alle Innenraumtüren sollten daher geöffnet werden. Fenster und Außentüren müssen ca. 5-6 Std. vor den
Messungen geschlossen gehalten werden.
Das Haus wird von allen Seiten, soweit möglich lückenlos, thermografiert. Ist die Fassade gut und gleichmäßig gedämmt, zeigt sich die Temperaturverteilung auf der Gebäudehülle weitestgehend
homogen.
Inhomogene Temperaturverläufe deuten in der Regel auf niedrigere Wärmedurchgangswiderstände hin, die einen erhöhten Wärmedurchgang in dem Bereich zur Folge haben (Wärmebrücke).
Die Wärmebrücken werden aufgrund der sehr hohen thermischen Auflösung unseres Infrarot-Inspektionssystems ThermaCam P60 von 0,08°C problemlos gefunden, dokumentiert und qualifiziert (gute oder
schlechte Dämmung, Ausführungsqualität von Maßnahmen...)
Sie bekommen durch thermografische Aufnahmen der äußeren Gebäudehülle Aufschluss darüber, ob und wo Ihr Gebäude Wärmebrücken hat.